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26.07.2022 | Pressemitteilung

Halbjahresfinanzbericht 2022

Frankfurt/Main, 26.Juli 2022. Der Amadeus FiRe Konzern konnte das erste Halbjahr des Jahres 2022 mit gesteigerten Ergebnissen abschließen und bestätigt den getroffenen Ausblick für das Gesamtjahr.

Der konsolidierte Umsatz des Konzerns konnte gegenüber dem Vorjahr um 12,7 Prozent auf 201,1 Mio. € gesteigert werden. Das operative EBITA lag mit 29,8 Mio. € leicht um 1 Prozent über dem Vorjahr.

Die Umsätze in den Segmenten entwickelten sich wie folgt:

Umsatz 1. Hj 2022 Veränderung 1. Hj 2022 zu 1. Hj 2021
Zeitarbeit 91,0 Mio. € +19,6 %
Personalvermittlung 36,7 Mio. € +44,6 %
Interim-/Projektmanagement 13,7 Mio. € +14,3 %
Segment Personaldienstleistungen 141,4 Mio. € +24,7 %
Segment Weiterbildung 59,7 Mio. € -8,3 %

Wie bereits im ersten Quartal entwickelte sich das Segment Personaldienstleistungen auch über das gesamte erste Halbjahr 2022 deutlich positiv. Auch im zweiten Quartal besonders dynamisch war die Entwicklung in der Personalvermittlung. Das operative EBITA stieg im Vorjahresvergleich um sehr gute 65,1 Prozent oder 10,3 Mio. € auf 26,0 Mio. €. Die hohe Nachfrage ist aufgrund des Fachkräftemangels nach wie vor ungebrochen. Unternehmen sind weiterhin bereit, in die Beschaffung von neuen Mitarbeitern zu investieren, trotz bestehender Unsicherheiten hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Niederlassungsorganisation befindet sich entsprechend weiterhin in einer Expansions- und Wachstumsphase.

Im Segment Weiterbildung konnte mit Schulungen privater Endkunden durch die Gesellschaften der Steuer-Fachschule Dr. Endriss der Umsatz im Vorjahresvergleich um 9,6 Prozent gesteigert werden. Die Nachfrage liegt hier weiterhin auf einem guten Niveau. Der Gesamtumsatz des Segments hat sich hingegen um 8,3 Prozent verringert aufgrund der andauernden Verwerfungen im Markt für geförderte Weiterbildung. Dieser ist im ersten Halbjahr 2022 deutlich hinter den bereits durch die Corona-Krise geprägten Jahren 2020 und 2021 zurückgeblieben. Das Ausgabeverhalten der Bundesagentur für Arbeit blieb insgesamt 13 Prozent hinter dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis im Segment Weiterbildung ist durch gesunkene Umsätze im Markt für geförderte Weiterbildung beeinflusst und mit einem operativen EBITA von lediglich 3,8 Mio. € nach 13,8 Mio. € im Vorjahr spürbar belastet. Es liegt deutlich unter dem Niveau des sehr starken ersten Halbjahres 2021.

Der Vorstand geht aktuell unverändert davon aus, dass sich das operative Konzernergebnis im Verlauf des Jahres 2022 auf Basis der getroffenen Prognosen entwickelt. Für das operative Konzern-EBITA wird ein Wachstum von rund 7 bis 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert.

Getrieben durch den anhaltenden Erfolg in der Personalvermittlung dürfte das Segment Personaldienstleistungen im weiteren Jahresverlauf über den ursprünglichen Erwartungen liegen. Auch unter Berücksichtigung der schwer vorhersehbaren aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen sollte weiterhin der Fachkräftemangel und die damit verbundene hohe Einstellungsbereitschaft der Unternehmen eine bedeutende Rolle spielen. Der Ausblick auf das zweite Halbjahr gestaltet sich daher grundsätzlich positiv.

Im Segment Weiterbildung wird der Teilmarkt der geförderten Weiterbildung auch im zweiten Halbjahr gehemmt erwartet. Allerdings sollten durch die Stärkung der regionalen Standort- und Produkt-Präsenz sowie steigenden Ausgaben der Arbeitsagenturen die Teilnehmer-Eintritte ab August steigen. Insgesamt waren die Erwartungen für diesen Teilmarkt nach dem bisherigen Verlauf nach unten zu korrigieren. Im Weiterbildungsgeschäft mit privaten Endkunden werden die Umsatzerlöse unverändert über Vorjahr erwartet, wenngleich die aktuellen wirtschaftlichen Verwerfungen diese Entwicklung bremsen könnten.

Der vollständige Bericht ist auf unserer Homepage abrufbar.

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Jan Hendrik Wessling

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Franziska Marschall

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