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21.10.2021 | Pressemitteilung

Quartalsmitteilung Neun Monate 2021

Frankfurt/Main, 21. Oktober 2021. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 erreichte die Amadeus FiRe Gruppe einen konsolidierten Umsatz von EUR 274,8 Millionen. Die Steigerung des Umsatzes um 35,8 Prozent gegenüber Vorjahr (58,4 Prozent zu 2019) war maßgeblich getrieben durch die Wiederbelebung nach der Corona Pandemie und dem erstmaligen Einbezug der GFN nach der Übernahme in 2020.

Die Umsätze entwickelten sich wie folgt:

Umsatz in Mio. € 9 Monate 2021 2021 zu 2020 2021 zu 2019
Zeitarbeit 120,2 +18,1% +4,8%
Personalvermittlung 39,8 +55,7% +28,2%
Interim-/Projektmanagement 17,9 +31,5% 87,5%
Segment Personaldienstleistungen 178,0 +26,2% +14,6%
Segment Weiterbildung 97,0 +58,4% 434,7%

Alle Dienstleistungen konnten sich nicht nur im Vergleich zu dem pandemiebelasteten Vorjahr in den ersten neun Monaten deutlich verbessern, sondern übertrafen ebenfalls allesamt das Vorpandemiejahr 2019. Auch die organischen Wachstumsraten, ohne die erstmals einbezogene neue Tochtergesellschaft GFN, sind sehr positiv.

Die Amadeus FiRe Gruppe konnte den operativen Rohertrag in den ersten neun Monaten 2021 um 44,8 Prozent auf EUR 148,7 Millionen steigern. Die operative Rohertragsmarge stieg dabei leicht um 3,3 Prozentpunkte auf 54,1 Prozent.

Neben der Umsatz- und Rohertragsausweitung konnte die Amadeus FiRe Gruppe das operative EBITA um rund 75 Prozent auf EUR 49,4 Millionen erheblich steigern. Die operative EBITA-Marge lag bei 18,0 Prozent, eine Verbesserung von 4,1 Prozentpunkten zum Vorjahr.

Der Verlauf des ersten Halbjahres war weit erfolgreicher als ursprünglich angenommen. Zum 30.06.2021 hat sich dies in einem verbesserten Ausblick niedergeschlagen. Diese positive Dynamik setzte sich im dritten Quartal fort. Der Vorstand korrigierte im Halbjahresbericht seine Erwartungen deutlich nach oben und erwartete eine Steigerung des operativen EBITA von mindestens 50 Prozent auf mehr als EUR 60 Millionen. Nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 hebt der Vorstand die Ergebniserwartung nochmals an. Die Amadeus FiRe Gruppe erwartet nunmehr für das Gesamtjahr 2021, die Ergebnisschwelle von EUR 65 Millionen für das operative EBITA zu übertreffen.

Das Neun-Monats-Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) konnte nach EUR 20,8 Millionen im Vorjahr auf EUR 44,9 Millionen mehr als verdoppelt werden.

Nach Finanzaufwendungen von EUR 4,9 Millionen, im Wesentlichen in Folge der Akquisitionsfinanzierung, belief sich schlussendlich das Periodenergebnis in den ersten neun Monaten 2021 auf EUR 27,3 Millionen (+ 139 Prozent).

Das Ergebnis je Aktie, bezogen auf das den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbare Periodenergebnis, konnte in den ersten neun Monaten 2021 auf EUR 4,73 nach EUR 2,12 im Vorjahr mehr als verdoppelt werden.

Im Segment Personaldienstleistungen erreichte der Auftragsbestand der Zeitarbeit erstmals wieder das Vorkrisenniveau zur Jahresmitte. Dank der überdurchschnittlichen Auftragsentwicklung stieg der Auftragsbestand im dritten Quartal 2021 auf ein neues Allzeithoch.

Die Dienstleistung Personalvermittlung wurde, wie in den Vorquartalen, unvermindert stark nachgefragt. Unternehmen sind weiterhin bereit, in neue Mitarbeiter zu investieren. Die Steigerung von gut 28 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau 2019 zeigt deutlich, dass der Fachkräftemangel wieder der dominierende Faktor ist und sich Amadeus FiRe aus der Krise heraus eine starke Marktposition aufgebaut hat.

Die Entwicklung der Dienstleistung Interim- und Projektmanagement war mit einem Umsatzzuwachs von knapp 32 Prozent unvermindert positiv und robust.

Die Personaldienstleistungsorganisation befindet sich mittlerweile wieder in einer Expansionsphase, um das verbesserte Marktumfeld zu nutzen und die eigene Marktposition weiter auszubauen.

Insgesamt konnte das Segment Personaldienstleistungen in den ersten neun Monaten 2021 einen Rohertrag von EUR 86,4 Millionen erwirtschaften, bei einer Rohertragsmarge von 48,5 Prozent. Sowohl der Rohertrag als auch die Rohertragsmarge liegen deutlich über dem Vorjahr und auch dem letzten Vorpandemiejahr 2019. Das operative Segmentergebnis liegt mit EUR 31,0 Millionen gut 58 Prozent über dem Vorjahr. Weiterhin ist es nach neun Monaten bereits gelungen, das Rekordergebnisjahr 2019 um 8 Prozent zu übertreffen.

Im Segment Weiterbildung ist mit einem organischen Umsatzplus von gut 25 Prozent nach den ersten neun Monaten eine weiterhin deutlich positive Entwicklung gegenüber dem Vorjahr zu beobachten; dies jedoch mit abgeschwächter Dynamik ab Mitte des zweiten Quartals.

Getrieben durch gesunkene Arbeitslosigkeit, gestiegenen Wettbewerbsdruck und der wieder gehemmteren Abarbeitung von Weiterbildungsgutscheinen von Seiten der Kostenträger entwickelte sich die Nachfrage nach öffentlich geförderter Weiterbildung ab der Jahresmitte weniger dynamisch. Aktuell ist wiederum eine erste saisonal bedingte Verbesserung der Nachfragesituation zu beobachten.

Die Nachfrage nach Lehrgängen und Seminaren für private Endkunden war, wie in den Vorquartalen, positiv. Neu angebotene Online-Formate haben zur Erschließung neuer Kundenregionen geführt.

Das Unternehmenskundengeschäft bleibt weiterhin spürbar von den Auswirkungen der Pandemie geprägt. Erste Verbesserungen zeichnen sich ab, jedoch bleibt das Volumen deutlich unter dem Niveau des Vorpandemie-Geschäftsjahrs 2019.

Trotz der teilweise im Segment Weiterbildung noch spürbaren Auswirkungen der Pandemie, fortgeführter Expansionsaktivitäten und erheblicher Investitionen in IT und Infrastruktur konnte in den ersten neun Monaten 2021 das Weiterbildungsergebnis um 114 Prozent auf EUR 18,4 Millionen und die Ergebnismarge um 4,9 Prozentpunkte auf 18,9 Prozent signifikant gesteigert werden.

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Jan Hendrik Wessling

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Franziska Marschall

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