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21.03.2023 | Pressemitteilung

Endgültige Zahlen des Geschäftsjahres 2022

Frankfurt/Main, 21. März 2023. Der Amadeus FiRe Konzern bestätigt die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022. Die im Konzern erzielten Umsatzerlöse konnten um 9,3 Prozent auf 407,1 Mio. € gesteigert werden. Das operative EBITA stieg auf 68,0 Mio. €. Damit erreichten Umsatz und operatives EBITA neue Höchststände.

Insbesondere mit dem Segment Personaldienstleistungen konnte ein hervorragendes Ergebniswachstum von 23 Prozent erzielt werden. Die drei Dienstleistungen des Segments, Zeitarbeit, Personalvermittlung und Interim- und Projektmanagement, haben sich allesamt gut entwickelt. In dieser positiven Entwicklung ragte mit 37 Prozent Umsatzsteigerung die Personalvermittlung nochmals heraus. Leicht getrübt wurde das Jahresergebnis durch ungewöhnlich hohe Krankenstände insbesondere im vierten Quartal. Allein für das letzte Quartal resultierte hieraus eine Umsatz- und EBITA-Belastung von über 3 Mio. €.

Im Segment Weiterbildung konnte durch die zuletzt positive Entwicklung eine gute Ausgangsposition für das Jahr 2023 geschaffen werden. Das Gesamtjahr 2022 kennzeichnet aber eine deutlich gedämpfte Entwicklung mit einem Rückgang des Segmentergebnisses um 46 Prozent.

Die im Segment Personaldienstleistungen erreichten Erfolge konnten die schwachen Ergebnisse im Segment Weiterbildung nicht ganz kompensieren. Das Konzerngesamtziel wurde durch die beschriebene Krankheitswelle im vierten Quartal des Jahres 2022 leicht verfehlt.

Für das Geschäftsjahr 2022 ergab sich ein Konzernjahresüberschuss, auf Aktionäre der Amadeus FiRe AG entfallend, von 38,4 Mio. € (Vorjahr: 34,0 Mio. €) und ein unverwässertes Ergebnis pro Aktie von 6,71 € nach 5,95 € im Vorjahr.

Die eingegangenen Verpflichtungen nach dem Erwerb der Comcave in 2019 sind annähernd erfüllt. Der Verschuldungsgrad konnte zum Ende des Jahres 2022 weiter auf einen Wert von 0,8 reduziert werden. Die vollständige Rückführung ist absehbar und Anlass, eine Folgefinanzierung mit besseren Konditionen einzugehen, die langfristig eine hohe Sicherheit gepaart einem flexiblen finanziellen Gestaltungsraum bietet.

Auf Basis der angestrebten Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung und der hohen operativen Ertrags- und Liquiditätskraft plant der Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat, die Ausschüttungspolitik anzupassen und die Ausschüttungsquote auf 2/3 anzuheben. Entsprechend soll der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 4,50 € je Aktie nach 3,04 € im Vorjahr vorgeschlagen werden. Damit würde die Dividende um 48 Prozent steigen.

 

Ausblick und Prognose 2023

Die im Verlauf des Jahres 2022 erfolgreich durchgeführte Expansion der Personaldienstleistungsorganisation soll auch im Jahr 2023 weiter fortgeführt werden. Zudem sollen wieder deutlich mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen weitergebildet werden. Grundsätzliches Ziel ist es, ein spürbares Wachstum in beiden Segmenten zu erreichen.

Die Einstellungsbereitschaft und Investitionsbereitschaft in Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen steht mittlerweile immer weniger im Zusammenhang mit der konjunkturellen Entwicklung und ist spürbar vom herrschenden Fach- und Führungskräftemangel getrieben. Die relevanten deutschen Personaldienstleistungs- und Weiterbildungsmärkte werden weiterhin einerseits von einem Mangel an Qualifikationen und Kompetenzen und andererseits einer hohen Nachfrage nach personellen Ressourcen und Fachkräften geprägt sein. Für den Amadeus FiRe Konzern stellt dies, als ausschließlich in Deutschland tätiger Spezialist, ein grundsätzlich positives Geschäftsumfeld dar.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sollte sich im Jahresverlauf 2023 weiter stabilisieren. Die ursprünglichen starken Rezessionsängste scheinen sich nicht zu materialisieren. Dennoch ist die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin gewissen Unsicherheiten ausgesetzt. Hieraus sollten für den Amadeus FiRe Konzern zunächst lediglich geringfügige Auswirkungen entstehen, Risiken entstehend aus dynamischen globalen Veränderungen bleiben aber hoch und können entsprechende Auswirkungen auf die Prognose haben.

Das Ziel des Amadeus FiRe Konzerns und des Vorstands für das Jahr 2023 ist es, den stetigen Pfad eines Organisationswachstums in allen Bereichen zu beschreiten. Es wird ein Umsatz von 440 bis 470 Mio. € sowie ein operatives EBITA von 73 bis 79 Mio. € angestrebt. Das entspricht einem mittleren Umsatz- und Ergebniswachstum von rund 11 Prozent. Dabei sollte der Beitrag der Weiterbildung am Ergebniswachstum überproportional sein. Der Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass die geplanten Aufwendungen für die Expansion erfolgreich getätigt werden können.

Der Geschäftsbericht 2022 wird am Dienstag, den 21. März 2023, auf der Homepage der Gesellschaft (https://www.amadeus-fire.de/investor-relations/berichte) veröffentlicht.

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Jan Hendrik Wessling

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Franziska Marschall

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